Eine Garage bietet nicht nur Platz für das Auto, sondern auch für viele weitere Dinge wie Gartengeräte, Fahrräder oder sogar ein Werkzeuglabor. Wer sich für den Selbstbau einer Garage entscheidet, kann dabei nicht nur Geld sparen, sondern auch individuell auf die eigenen Bedürfnisse eingehen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt Ihre eigene Garage bauen können und gehen dabei auf weitere wichtige Dinge wie Kosten und Planung ein.
Garage selber bauen: Anleitung zum Bau einer Garage
Wenn Sie Ihre Garage selbst bauen, können Sie Geld sparen und sicherstellen, dass sie perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Eine Garage, die Sie selbst bauen, kann mehr als nur Ihr Auto aufnehmen. Sie kann Gartengeräte, Fahrräder oder sogar ein Werkzeuglabor beherbergen.
Aber bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie wirklich darüber nachdenken, ob der Selbstbau die beste Option ist oder nicht. Es gibt einige gute Seiten des Selbstbaus, aber Sie sollten auch an die schlechten Seiten denken. Zum Beispiel kann der Selbstbau Zeit, Geld und Arbeit kosten. Sie müssen planen und eine Baugenehmigung beantragen, und Sie brauchen auch die richtigen Werkzeuge und Materialien. Der Selbstbau kann jedoch eine lohnende Herausforderung sein, wenn Sie handwerklich begabt sind und gerne selbst etwas bauen.
Einsatzzwecke von selbstgebauten Garagen
Selbstgebaute Garagen können für verschiedene Einsatzzwecke genutzt werden. Ein häufiger Einsatzzweck ist die Unterbringung von Autos. In einer Garage können Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen geschützt werden und sind auch vor Diebstahl geschützter als wenn sie draußen geparkt werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung als Fahrrad-Garage. Hier können Fahrräder sicher und trocken untergebracht werden. Um das Fahrrad noch sicherer zu machen, kann man auch ein Fahrradschloss verwenden, um es an einem festen Gegenstand im Inneren der Garage zu befestigen.
Eine selbstgebaute Garage kann auch als Lagerraum genutzt werden. Hier können Gartengeräte, Kisten und andere Gegenstände untergebracht werden, die man nicht im Haus aufbewahren möchte.
In manchen Fällen wird eine Garage auch als Werkstatt genutzt. Hier können Heimwerker Reparaturen und andere Projekte durchführen, ohne dass sie dazu ins Freie gehen müssen.
Insgesamt gibt es viele verschiedene Einsatzzwecke für selbstgebaute Garagen, von der Unterbringung von Autos und Fahrrädern bis hin zur Nutzung als Lagerraum oder Werkstatt. Je nach den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Besitzers kann eine Garage auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass Garagen nicht für alles genutzt werden dürfen.
Hier erfahren Sie, wie Sie eine Garage selber bauen:
- Wählen Sie einen Platz für die Garage. Berücksichtigen Sie dabei Dinge wie die Nähe zu Ihrem Haus, den Zuschnitt des Grundstücks und etwaige Bebauungsvorschriften in Ihrer Gegend.
- Besorgen Sie sich die erforderlichen Baugenehmigungen. Höchstwahrscheinlich müssen Sie die Pläne an Ihr örtliches Bauamt schicken und die eventuell anfallenden Gebühren bezahlen.
- Graben Sie den Bauplatz aus. Das könnte bedeuten, dass Sie einen Bagger anheuern müssen, um den Boden abzutragen und das Fundament der Garage vorzubereiten.
- Legen Sie die Betonplatte aus. Der Boden der Garage wird aus einer Betonplatte bestehen, die gegossen und fertiggestellt werden muss.
- Legen Sie das Fundament an. Die Garage braucht ein stabiles Fundament, das aus Betonsteinen, Gussbeton oder etwas anderem bestehen kann.
- Bauen Sie die Wände. Die Wände der Garage können aus Holz, Ziegeln, Betonblöcken oder anderen Materialien bestehen.
- Setzen Sie das Dach auf. Das Garagendach kann aus Schindeln, Metall oder einem anderen Material bestehen.
- Bringen Sie die Türen und Fenster an. Wählen Sie Garagentore und Fenster, die zum Stil und zur Größe der Garage passen.
- Bauen Sie das Innere des Raums aus. Dazu gehören Isolierung, Trockenbau sowie Elektro- und Sanitärinstallationen.
- Fügen Sie alle gewünschten Extras hinzu. Das können eine Werkbank, Regale oder Schränke sein.
DIY-Garage vs. Fertiggarage
Eine DIY-Garage (Do-it-yourself) ist eine Garage, die Sie selbst bauen, anstatt eine vorgefertigte Konstruktion zu kaufen. Eine Do-it-yourself-Garage kann eine kostengünstige Alternative zu einer professionell gebauten Garage sein, da Sie potenziell Geld bei den Arbeitskosten sparen und die Garage an Ihre speziellen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen können.
Eine Fertiggarage hingegen ist eine Garage, die im Werk gebaut und zur Montage an Ihren Standort geliefert wird. Diese Garagen sind oft einfacher und schneller zu installieren als eine Selbstbaugarage, da der größte Teil der Arbeit bereits erledigt ist. Sie können jedoch teurer sein als eine Selbstbaugarage und Sie haben weniger Flexibilität in Bezug auf die individuelle Gestaltung.
Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen einer Heimwerkergarage und einer Fertiggarage von Ihrem Budget, Ihren Fähigkeiten und Ihren Vorlieben ab. Eine Heimwerkergarage kann eine gute Option für diejenigen sein, die handwerklich begabt sind und Geld sparen möchten, während eine Fertiggarage die bessere Wahl für diejenigen sein kann, die eine schnelle und einfache Installation wünschen.
Garage selber bauen: Lohnt sich das im Vergleich?
Wenn Sie eine Garage selbst bauen, können Sie im Vergleich zur Beauftragung eines Fachmanns möglicherweise Geld sparen. Bei der Entscheidung, ob es sinnvoll ist, eine Garage selbst zu bauen, müssen Sie jedoch auch eine Reihe von Faktoren berücksichtigen:
- Zeit: Der Bau einer Garage in Eigenregie wird wahrscheinlich länger dauern als die Beauftragung eines Fachmanns, da Sie die Materialien beschaffen, das Projekt planen und die Arbeiten selbst ausführen müssen. Wenn Sie wenig Zeit haben oder unter Zeitdruck stehen, ist es vielleicht effizienter, einen Fachmann zu beauftragen.
- Fertigkeiten: Der Bau einer Garage erfordert ein gewisses Maß an Geschick und Wissen, vor allem, wenn es um Dinge wie Fundamente, Elektrik und Sanitäranlagen geht. Wenn Sie sich diese Aufgaben nicht zutrauen, ist es vielleicht sicherer und kostengünstiger, einen Profi zu beauftragen.
- Kosten: Wie bereits erwähnt, können Sie mit dem Bau einer Garage Geld bei den Arbeitskosten sparen. Allerdings müssen Sie trotzdem Material kaufen, was sich summieren kann. Und wenn Sie während des Baus Fehler machen oder Probleme auftreten, könnte es Sie auf lange Sicht mehr kosten, diese zu beheben.
- Künftiger Wiederverkaufswert: Wenn Sie eine Garage mit der Absicht bauen, Ihr Haus in der Zukunft zu verkaufen, kann eine professionell gebaute Garage den Wert Ihrer Immobilie erhöhen.
Insgesamt hängt es von Ihren individuellen Umständen und Prioritäten ab, ob es sinnvoll ist, eine Garage selbst zu bauen. Wenn Sie sich mit den anfallenden Arbeiten wohlfühlen, über die notwendigen Fähigkeiten und die nötige Zeit verfügen und Geld sparen möchten, kann eine Garage zum Selberbauen eine gute Option sein. Wenn Sie hingegen eine schnelle und problemlose Installation wünschen, sollten Sie eine Fertiggarage in Betracht ziehen oder einen Fachmann beauftragen.
- Deko-Trends für Hauspartys: Inspiration für ein unvergessliches Event - 11. April 2024
- Rasenmäher mit Kabel – Wo die Vorteile liegen - 7. April 2024
- Top 9 Tipps für stressfreies Entrümpeln und Haushaltsauflösungen - 3. April 2024