Viele Menschen, die in der Stadt wohnen, stellen sich immer wieder die Frage, wie es möglich sein könnte, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Die gute Nachricht ist, dass es verschiedene Optionen gibt, die dabei helfen können, im Alltag umweltfreundlicher zu werden.
Welche Lösungen sich im individuellen Fall besten eignen, ist natürlich von den persönlichen Erwartungen an einen hohen Wohnkomfort und eine überzeugende Lebensqualität abhängig.
Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wie einfach es sein kann, das zur Verfügung stehende Potenzial optimal zu nutzen. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass viele Möglichkeiten weder viel Zeit noch viel Geld erfordern. Dafür helfen sie dabei, die Umwelt auch in der Stadt effektiv zu unterstützen.
Besonders angesagt: Balkonkraftwerke
Wer in der Stadt zur Miete wohnt und sich immer wieder darüber ärgert, dass er seinen Strom nicht aus einer Photovoltaikanlage beziehen kann, könnte Interesse an einem Balkonkraftwerk für die Steckdose haben. Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Gerät, das sich vergleichsweise leicht anschließen lässt.
Aufgrund seiner geringen Größe ist es oft möglich, besagte Balkonkraftwerke problemlos auf den entsprechenden Arealen zu platzieren. Das Prinzip, das sich hinter einem Balkonkraftwerk verbirgt, ähnelt dem der Photovoltaikanlage. Auch hier ist es die Aufgabe der Panels, UV-Strahlen einzusammeln und auf Basis der entsprechenden Technik für eine Umwandlung in Strom zu sorgen.
Das Prozedere hilft dabei, sich ein Stückweit unabhängiger von öffentlichen Stromversorgern zu machen und gleichzeitig Geld zu sparen. Eine tolle Lösung für Mieter, die Lust darauf haben, mehr Nachhaltigkeit in ihren Alltag zu integrieren.
Bitte beachten: Je nach Größe und Position des Balkonkraftwerks kann es nötig sein, den Vermieter im Vorfeld um Erlaubnis zu fragen. Gegebenenfalls handelt es sich um eine bauliche Veränderung, die entsprechend abgeklärt werden muss.
Begrünte Dächer – gerne mit Wildwiesen
Viele Dächer bieten Insekten und Co. genau das, was diese von einem perfekten Umfeld erwarten. Unter anderem haben sich in der Vergangenheit zahlreiche Verantwortliche in größeren Städten dazu entschlossen, Wildwiesen und ähnliche Konstrukte auf Dächern wachsen zu lassen. Was von außen betrachtet schön aussieht, verfolgt einen tieferen Sinn.
So zeichnen sich gerade die Wildwiesen erfahrungsgemäß durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzen aus, von denen wiederum Bienen und andere nützliche Insekten profitieren können.
Es hat definitiv seinen Grund, weshalb sich unter anderem auch immer mehr Hobbygärtner dazu entschließen, eine Blumenwiese als Alternative zum Zierrasen zu nutzen. Wer Insekten unterstützen und ihnen – auch gerade in Großstädten – ausreichend Nahrung zur Verfügung stellen möchte, hat hier eine tolle Möglichkeit gefunden, seine Liebe zur Natur zu zeigen.
Wasser aus der Regentonne? Warum nicht?
Hobbygärtner wissen, dass der Wasserverbrauch im Garten – gerade in den warmen Sommermonaten – sehr hoch sein kann. Auch mit Hinblick auf eine Schonung des zur Verfügung stehenden Budgets kann es sich lohnen, sich auf die Suche nach passenden Alternativen zu machen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Pflanzen auf dem eigenen Grundstück „hungern“ müssten. Wasser aus der Regentonne, das hier über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Wochen aufgefangen wurde, eignet sich super dazu, um auf diese Weise „recycelt“ zu werden.
Auch, wenn es nicht zwangsläufig besonders klar daherkommt, lässt es sich super mit der Gießkanne abschöpfen. Es bietet den Pflanzen im Garten alles, was diese brauchen und kann bei Bedarf natürlich auch zusammen mit Dünger genutzt werden.
Fazit
Es wäre sicherlich vorschnell geurteilt, zu behaupten, dass sich Menschen, die in größeren Städten leben, wenige Gedanken um die Umwelt machen. In den letzten Jahren hat sich hier vieles getan. Dies zeigt sich unter anderem an Details, wie zum Beispiel den Entwicklungen rund um Balkonkraftwerke, aber auch in dem Bestreben vieler Städte, mehr Wildwiesen in ihre Infrastruktur zu integrieren.
Und diejenigen, die noch mehr Lust auf Natur und Co. haben, können sich selbstverständlich auch überlegen, den ländlichen Einrichtungsstil bei sich Einzug halten zu lassen.
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