Wasser ist seit jeher ein kostbares Gut, mehr noch in unserer heutigen Zeit mit extrem heißen Sommern und Dürregebieten weltweit. In deutschen Haushalten ist zudem der Verbrauch von Warmwasser ein großer Faktor beim Energieverbrauch. Es verwundert daher nicht, dass vielerorts zum Wassersparen geraten wird, auch zur Senkung der Lebenshaltungskosten. Dieser Artikel gibt Ihnen praktische Handreichungen, wie Sie schnell und mit wenigen Investitionen zu einem neuen, wassersparenden Haushalt gelangen.
Drei Orte
Wir teilen unsere Tipps für eine effizientere Wassernutzung im Alltag in drei Bereiche Ihres Haushalts auf. Beginnen möchten wir in der Küche, und dort sogleich mit der brennenden Frage, was nun sparsamer ist, das manuelle Geschirrspülen oder per Maschine? Zunächst sollten wir den Verbrauch moderner Geschirrspülmaschinen betrachten, denn diese benötigen pro Gang lediglich neun Liter Wasser und sind mittlerweile recht stromsparend geworden. Weiter reduzieren können Sie hier den Energiebedarf, wenn Sie die sogenannte Raumtemperaturtrocknung aktivieren, den Eco-Modus aktivieren und die Maschine jedes Mal voll beladen. Dann kann der Geschirrspüler dem Handarbeiter durchaus Paroli bieten, was Energieeffizienz und Wasserverbrauch angeht. Doch auch diejenigen, die lieber manuell ans Werk gehen, können Vorteile geltend machen. Denn wenn Sie das lebensspendende Nass ins Becken einlassen, statt unter fließendem Wasser zu spülen, und wenn Sie größere Mengen Geschirr auf einmal abwaschen, dann können Sie hier durchaus Energie einsparen. Zudem kann ein Geschirrspüler auch kaputtgehen, was wieder Kosten verursacht. Apropos kaputtgehen: Ersetzen Sie defekte und nicht reparable Geräte in Ihrem Haushalt stets durch solche mit einer mindestens gleichwertigen, besser noch höheren Energieeffizienzklasse. Nach der Küche wenden wir uns jetzt zwei anderen Orten im Haushalt zu.
Duschvorschriften?
Als Nächstes kommen wir ins Bad. Gehen Sie mit Ihrem Wasserverbrauch nicht baden, duschen Sie lieber, denn dies benötigt durchschnittlich nur 12 bis 15 Liter in der Minute, ein Vollbad verbraucht circa 120 Liter. Zudem können Sie etwas ins Sparen investieren und im Bad (oder auch in der Küche) einen sogenannten Durchflussbegrenzer installieren. Mit einem wassersparenden Duschkopf können Sie zudem den Verbrauch beim Duschen noch weiter senken. Zudem sollten Sie beim Einseifen der Hände am Waschbecken den Hahn zudrehen und beim Zähneputzen lacht die Wasserrechnung, wenn Sie einen Zahnputzbecher füllen, statt das H20 einfach unkontrolliert laufen zu lassen. Als letztes begeben wir uns in den Garten, der ja stark von Wasser abhängig ist. Sollen die Beete mit reichen Erträgen glänzen, benötigen diese ausreichende Feuchtigkeit. Doch anstatt den Hausanschluss zu bemühen, können Sie mit einer Anlage zum Auffangen des Regenwassers einige Zeit der Trockenphasen mit den gesammelten Reserven überbrücken. Mähen Sie außerdem seltener Ihren Rasen, denn kurze Halme trocknen schneller aus und benötigen zum Überleben dann entsprechend häufiger Wasser. Daher ist ein etwas längeres Grün nicht nur schön anzusehen, sondern hilft gar beim Ressourcensparen.
Als Bonus haben wir abschließend noch ein Akronym für Sie, damit Sie sich die wichtigsten Tipps gut merken können (vielleicht drucken Sie es sich als Merkzettel aus und hängen es zum Verinnerlichen gut sichtbar zu Hause auf): DUSCH! Bei dieser Aufforderung steht das D freilich für das Duschen, in Präferenz zum Baden. Das U ist die Gesamtheit der umweltfreundlichen Geräte im Haushalt und das S steht für die Sparspültaste — ob nun auf dem Geschirrspülapparat oder dem Toilettenkasten. C bedeutet Complete Loads, also der Hinweis auf vollgefüllte Maschinen (auch Waschmaschinen). Das H nehmen wir letztlich für den Hahn, den wir zudrehen, wenn wir das Wasser in dem Moment nicht brauchen. Und jetzt viel Spaß beim Sparen — auch von Ihrem Geld.
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